Neuropathie-Diagnose durch automatisierte Herzfrequenz-Varianzanalyse
Nur wenige der aus der Literatur bekannten und validierten Untersuchungsmethoden zur Diagnose cardiovasculärer Funktionsstörungen sind für die Praxis geeignet, da sie oftmals unverhältnismäßig hohen Zeitaufwand oder personal- und kostenintensive Einrichtungen erfordern. Die Untersuchung des Frequenzverhaltens des Herzens ist nicht nur einfach und rasch durchführbar, sie ergibt unter Praxisbedingungen auch die aussagestärksten Ergebnisse.
NEUROSCREEN cardio analysiert die Varianz der Herzfrequenz in Korrelation zur Atmung (respirative Arrhythmie). Dies kann bei spontaner und ggf. zusätzlich bei forcierter Atmung erfolgen, cardio erzeugt dann periodisch eine akustische Aufforderung zur forcierten Atmung. Dieses Procedere ermöglicht Untersuchungen selbst bei immobilisierten Patienten.
Datengrundlage für die Analyse ist ein Einkanal-EKG, das mittels einer Dreipunktelektrode aufgenommen wird. Während der Untersuchung kann das EKG, bereits mit Zusatzinformationen versehen, auf dem LCD-Bildschirm verfolgt werden. Die eigentliche Auswertung erfolgt beim späteren Ausdrucken.
Der Datenausdruck enthält eine ausführliche Dokumentation der Untersuchung mit allen zugehörigen Informationen, wobei die EKG-Daten vollständig oder in einem beliebigen Ausschnitt wiedergegeben werden können. Die Korrelation zwischen Herzfrequenz und Atmung wird in einem aussagekräftigen Herzfrequenz-Zeit-Diagramm dargestellt.
Wird cardio im Verbund mit NEUROSCREEN small fibre betrieben, sammelt und speichert cardio die in der Temperatursinnprüfung erhobenen Daten und erstellt daraus Diagramme, die dem Datenausdruck hínzugefügt werden. Der Untersucher wird damit von der sonst erforderlichen manuellen Dokumentation entlastet.
